FAQ


Jegliche Aktivitäten mit den Pferden orientieren sich an pädagogischen Konzepten. Dazu gehört, dass zum Beispiel nachhaltige Veränderung durch ein Coaching oder auch Reiten lernen nicht in einer Einheit oder mit wenigen Stunden möglich ist, sondern eigentlich ein Leben lang dauert. Mir ist außerdem wichtig zu vermitteln, dass Pferde eigene Bedürfnisse haben und keine Sportgeräte sind, sondern fühlende Wesen.

 

Alle Angebote und Einheiten haben zudem den Anspruch pferdefreundlich und fair abzulaufen. Deswegen treffen folgende Punkte auf alle involvierten Pferde zu:

  • sie leben in Gruppen ganzjährig draußen in artgerechter Haltung
  • sie bekommen bestes Futter in auf ihre Bedürfnisse zugeschnittener Menge
  • sie sind über viele Jahre solide und schonend ausgebildet worden
  • sie werden mehrmals pro Woche bis täglich von ihren Besitzern/ Bezugspersonen versorgt, gymnastizierend bewegt und regelmäßig von Erwachsenen (korrektur-) geritten
  • sie erhalten fortlaufend gesundheitliche Check ups und Behandlungen (Osteopathie, Zähne, Hufbearbeitung etc.)
  • sie haben passendes Equipment, das mehrmals pro Jahr angepasst und kontrolliert wird 
  • sie "arbeiten" nur wenige Stunden pro Woche/ im Monat mit "fremden" Menschen und sind daher motiviert und reagieren auf feine Signale, nur so ist eine feine Kommunikation und auch das korrekte Erlernen der Hilfen auch für Kinder möglich

Häufige mir gestellte Fragen und die Antworten darauf:

 

Muss ich die Einheit (anteilig) bezahlen, auch wenn ich nicht teilnehmen kann? Kann ich an einem anderen Tag teilnehmen oder kurzfristig verschieben?

 

Alle diese oben aufgeführten Faktoren sind zeit- und kostenintensiv. Daher ist es nicht möglich die pferdegestützte Pädagogik zu "Dumping Preisen" anzubieten. Und nicht nur der Unterhalt der Pferde kostet Geld, sondern auch die Ausbildung zum Erlebnis- und Reitpädagogen, das Equipment für die Pferde und die Unterrichtseinheiten, sowie die Versicherungen, die Anlagennutzung und die Organisation. Deswegen bitte ich um Verständnis dafür, dass bei verbindlicher Terminvereinbarung oder Anmeldung die Anmeldegebühr im auch Falle einer Nicht-Teilnahme an einer Einheit zur Deckung dieser Kosten einbehalten wird oder ein Teilbetrag des vereinbarten Honorars in Rechnung gestellt wird.

 

Warum wird innerhalb des Kinderunterrichtes so wenig (und wenn dann erst ab 7 Jahren!) getrabt und erstmal gar nicht galoppiert?

  • reiten lernen beginnt mit Pferderegeln, Pferdepflege, Pferdesprache, Bodenarbeit und geführtem Reiten ohne Sattel um einen ausbalancierten Sitz zu bekommen
  • Pferdeäpfel wegräumen, Ponys putzen und Führparcour bedeuten auch "reiten lernen"
  • Kinder haben ein ganzes Leben lang Zeit um bei ehrlichem Interesse daran reiten zu lernen, das muss nicht innerhalb von 3 Wochen oder 5 Reitstunden geschehen
  • wir wollen keine Beifahrer auf den Ponys, denn mit Ausbindern wild im Kreis zu galoppieren ist NICHT reiten
  • die Wirbelsäule von Kindern ist bis zum 7. Lebensjahr C-förmig und kann Stöße, die durch ein Pferd in höheren Gangarten als Schritt natürlicherweise entstehen, noch nicht abfangen
  • wir betrachten reiten ohne sportlich-ehrgeizigen Hintergedanken und haben daher keinen zeitlichen Stress Dinge zu bestimmten Zeitpunkten können zu müssen

Finden die Einheiten/ Coachings bei schlechtem Wetter trotzdem statt?

  • die Pferde leben ganzjährig draußen und sind nahezu jede Wetterlage gewohnt, außerdem sind sie wasserdicht
  • wir haben die Möglichkeit für bestimmte Komponenten der Einheit unter einen Unterstand auszuweichen
  • für Seminare und Theoriebestandteile steht ein beheizter Raum zur Verfügung
  • bitte immer dem Wetter entsprechend kleiden und im Zweifelsfall (wasserdichte und warme) Wechselsachen mitnehmen
  • also ja, die Angebote finden -bis auf sehr wenige Ausnahmen- bei jedem Wetter statt :-)